Die Kleinen

A2


Modelle Racing Spezial
Neuanfang Klein Medium: B Gross: C Sehr gross: D Studien
50   A3   TT   A2

A2 in Silber
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Zum Modelljahr 2000 wurde der nächste Spross der Aluminiumfamilie eingeführt: Der A2, der sich stark an die Al2 Studie anlehnt.
Mit modernster Technologie ist er der derzeit sparsamste Viertürer. Er verbraucht zwar etwas mehr als die 2,99Liter des Lupo 3L, bietet dafür aber auch mehr Auto. Der Dreizylinder TDI hat, wie auch beim Lupo einen großen Anteil an der Einsparung. Da der Lupo sich trotz des hohen Preises, der für VW aber schon sehr knapp kalkuliert ist, gut verkauft, könnte auch der A2 zum Erfolg werden. Wenn man bedenkt, dass gewisse Plastikautos nur mit zwei Personen durch die Gegend schnecken können und dabei genausoviel verbrauchen wie der A2, erscheint das erst recht möglich.


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Leider läßt aber der Verkauf des A2 zu wünschen übrig. Dennoch konnte Audi im Juli 2001 ein kleines Jubiläum feiern: 150.000 Aluminium Audis: 93.000 A8 und 57.000 A2. Der A2 basiert trotz seines einzigartigen ASF (Audi Space Frame) der zweiten Generation auf der Polo Plattform. Diese ist natürlich beim A2 nur noch rudimentär vorhanden. Aber die Plattformstrategie beeinhaltet ja nicht nur die Bodengruppe sondern Baugruppen wie Motor, Getriebe, Fahrwerksteile, Elektrik und Elektronik. Der A2 ist derzeit der einzige Audi, der nicht mit quattro angeboten wird. Das ist insofern bemerkenswert, weil alle nach 1980 eingeführten Audis auch mit quattro lieferbar waren (den Sonderfall Cabrio ausgenommen). Der Grund ist klar: Der A2 ist dem Leichtbau verpflichtet. Sein ASF ist moderner als der des A8. Es läßt sich nahezu vollautomatisiert durch Roboter zusammenbauen. Dagegen war beim ersten A8 noch viel Handarbeit nötig.


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Außer Gewicht und Motor (namentlich Dreizylinder TDI) sowie Rollwiderstand, ist der Luftwiderstand entscheidend, um einen guten Verbrauch zu erreichen. Audi hat ja seit der Einführung des Audi 100 Typ44 einen guten Ruf, was das angeht. Zahlreiche Versuche mit unterschiedlichen Front-/ Heck-/ Spoiler-/ Unterboden- Kombinationen wurden durchgeführt und in Computersimulationen berechnet. Am Ende steht eine fünftürige Kompaktlimousine, die vom Innenraum mit der Mercedes A-Klasse konkurriert. Das sich stark verjüngende Kamm-Heck erzeugt eine kleine Wirbelschleppe. Um dennoch ein genügend großes Heckfenster zu erhalten, ist dieses weit in das Dach hineingezogen. Es wird vom Heckspoiler in zwei Teile getrennt. Der Spoiler sorgt einerseits für ein Abreißen des Luftstroms an gewünschter Stelle und andererseits bleibt so die Heckscheibe frei.

Hier gibt es mehr Info zum A2:
  www.Audi-A2.co.uk


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(1) Bild von mir
(2) m.W. Audi Pressefotos

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